Louisa van Wees tanzte schon seit dem Grundschulalter in Lübeck in zahlreichen Tanz und Tanztheaterproduktionen der Musik und Kunstschule, sowie des Theater Lübecks zumeist unter der Anleitung und Konzeption von Shiao Ing Oi.
Nebenher lernte sie nach zwei Jahren im Leistungsturnen im Jugendzirkus Drahtseillaufen und Partnerakrobatik und ging mit diesem während der Ferien auf Tournee. Zudem choreographierte sie in verschiedenen Projekten für das Musicalensemble ihrer Schule. Nach dem Abitur 2022 und einem längeren Freiwilligendienst absolvierte sie an der Freiburger Akademie für Tanz (2023-2024) eine Vorausbildung im Bühnentanz. Dort erhielt sie vertiefenden Unterricht in klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz.
© Oliver Roeckle
Cecilia Fontaine ist in Córdoba, Argentinien geboren. Dort absolvierte sie zunächst als Sopran den Bachelor in Gesang am Staatlichem Konservatorium Felix T. Garzón. Im Anschluss absolvierte sie den Master in Musiktheater an der Hochschule für Musik in Nürnberg, in der Gesangsklasse vom Rebecca Martin. Sie erhielt das Deutschlandstipendium. Während ihres Studiums gestaltete die junge Sängerin zahlreiche Liederabende und Konzerte und sammelte ihre erste Erfahrungen auf der Opernbühne als Papagena (Die Zauberflöte, W. A. Mozart), Marianna (Il signor Bruschino, G.Rossini), Susanna (Le Nozze di Figaro, W. A. Mozart), Amaranta (La fedelta premiata, Haydn). Nach einem Stimmfachwechsel zum Mezzosopran setzte sie ihr Studium an der Musikhochschule Stuttgart fort, wo sie den Master in Liedgestaltung bei Natalie Karl und Prof. Cornelis Witthoefft erfolgreich absolviert hat. Meisterkurse belegte sie unter anderem bei Brigitte Fassbaender und Ulrike Sonntag. Weitere Impulse in Liedgestaltung bekam sie von Thomas Seyboldt und Marcelo Amaral. Cecilia Fontaine hat sich ein breites Konzertrepertoire erarbeitet, das von den Oratorien von J.S.Bach, der Markuspassion von Keiser, dem Gloria von Vivaldi, dem Requiem von Mozart, Misa Tango von Palmieri bis zu selten gespielten Werken wie „Luther 500“ von Dieter Schnebel und dem Hallelujah von Mauricio Kagel reicht. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem Liedgesang: Die Mezzosopranistin profilierte sich besonders im deutschen und lateinamerikanischen Repertoire. Ihre Konzerttätigkeit führt sie durch Europa und Lateinamerika.
Die deutsch-sizilianische Sopranistin Giorgia Cappello konnte sich in den letzten Jahren eine rege Tätigkeit als Konzert- und Ensemblesängerin aufbauen. So pflegt sie solistisch eine enge Zusammenarbeit mit dem Domkapellmeister Markus Melchiori und der Dommusik Speyer, dem Festival für Alte Musik Aalen, Johannes Michel an der Christuskirche Mannheim, dem Münchner Barockorchester L’arpa festante, Jochen Woll und seinen Ensembles, diversen Kirchenmusikern in und um Stuttgart und weiteren im gesamten deutschsprachigen Raum. Daneben ist Giorgia Cappello freischaffend als Sängerin in namhaften Ensembles wie der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann, dem Stuttgarter Kammerchor unter Frieder Bernius und der Vokalakademie Berlin tätig.
Bereits während ihres Bachelor Studiums debütierte sie am Staatstheater Darmstadt als La Ninfa in Claudio Monteverdis L‘Orfeo und als Papagena in der Zauberflöte. Die Rolle der Papagena führte sie im Sommer 2018 auch zu den Ettlinger Schlossfestspielen.
Nach ihrem Bachelor Studium in ihrer Heimatstadt Mannheim bei Prof. Snezana Stamenković und bei Bernhard Gärtner in Stuttgart setzte Giorgia Cappello ihr Studium im Master Konzertgesang bei Prof. Ulrike Sonntag an der Musikhochschule Stuttgart fort und rundet es nun mit einem Master in Liedgestaltung bei Prof. Götz Payer und Prof. Ulrike Sonntag ebendort ab.
Giorgia Cappello ist Finalistin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin, sowie des Haydn Wettbewerbs Niederösterreich. Sie ist Stipendiatin von Live Music Now Stuttgart und der Liedakademie des Heidelberger Frühlings unter Thomas Hampson und wird außerdem vom Cusanuswerk – der Studienstiftung der Deutschen Bischofskonferenz gefördert.
Die Mezzosopranistin Florence Awotula wurde in Heidelberg geboren und wuchs in London und Villingen-Schwenningen auf. Seit Oktober 2020 studiert sie Master Liedgesang an der HMDK Stuttgart bei Prof. Cornelis Witthoefft und Prof. Ulrike Sonntag. Im Wintersemester 21/22 studierte sie bei Prof. Brigitte Balleys an der Haute École de Musique in Lausanne, Schweiz.
Im Februar 2019 schloss sie erfolgreich ihr Bachelor-Studium bei Prof. Andreas Reibenspies an der Musikhochschule Trossingen ab. Von 2016 – 2017 studierte sie zudem bei Julie Kennard und Ian Partridge an der renommierten Royal Academy of Music in London. Von 2018 – 2019 erhielt sie das Deutschlandstipendium. Weiterführende Impulse gewann sie durch Meisterkurse und Unterricht bei Annette Postel, Mitsuko Shirai, Angelika Luz, Angelika Kirchschlager und Thomas Hampson.
Florence Awotula tritt regelmäßig als Solistin auf. Ihre besondere Liebe gilt dem deutschen Kunstlied, sowie französischen und englischen Liedern. Als vielseitige Künstlerin singt sie in verschiedenen Konzertformationen im Bereich Oratorium, Alte Musik, Kammermusik, Oper und zeitgenössischer Musik.
Konzertreisen führten sie mit dem Philharmonia Chorus London nach Valencia, Alicante, im Rahmen des Eröffnungsfestivals zur Elbphilharmonie Hamburg und nach Lille. 2014 nahm sie beim Begegnungsprojekt „Orient meets Occident“ der Stiftung Podium junger Musiker in Tunesien teil.
Weitere Highlights waren ihr Liederabend in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Savona, Italien 2017 und ein Liederabend mit deutschen und englischen Liedern von Komponistinnen 2019, beide begleitet vom Pianisten Clemens Müller. 2022 reiste sie nach Kairo, Ägypten für das Konzert „Around the world in 80 minutes“ in der Ewart Memorial Hall der amerikanischen Universität Kairo.
Der Tenor Marcus Elsäßer wurde in Düsseldorf geboren und wuchs in Berlin auf. Als langjähriges Mitglied des Knabenchor Berlin kam er als Solist u.a. an die Deutsche Oper, Berlin (1. Knabe in Mozarts Zauberflöte). Er studierte Schulmusik und Gesang u.a. an der Hochschule für Musik Detmold. Seine Gesangsausbildung erhielt er von Sabine Ritterbusch (Hannover), Kurt Widmer (Basel), Roberta Cunningham (Berlin) und Lucja Zarzycka-Kielb (Dresden).
Auf der Opernbühne war er zuletzt mit Gastverträgen am Staatstheater Wiesbaden, am Festspielhaus Baden-Baden, am Theater Lüneburg, bei der Opernakademie Bad Orb und der Kammeroper Konstanz engagiert. Sein Repertoire umfasst Pedrillo und Belmonte („Die Entführung aus dem Serail“), vier Diener („Hoffmanns Erzählungen“), die Knusperhexe („Hänsel und Gretel“) sowie einige der großen Rossini-Opern.
Für das Label Naxos sang er die Rolle des Asmavett in der weltweit ersten Einspielung der Oper „Jephtas Gelübde“ von Giacomo Meyerbeer. Weitere seiner Aufnahmen wurden bereits vom SWR, Deutschlandfunk und weiteren Rundfunkanstalten gesendet.
Einen großen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens bildet das Oratorium. Sein Repertoire beinhaltet hierbei die großen Werke der Kirchenmusik von Rennaissance bis Moderne. Dabei steht besonders die Partie des Evangelisten in den Oratorien von J.S. Bach im Zentrum, die ihn durch ganz Deutschland und ins Ausland führen.
Er sang mit den Berliner Philharmonikern, dem Hessischen Staatsorchester, den Duisburger Philharmonikern, dem Sofia Philharmonic Orchestra, L’arpa festante, La Banda, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Würtembergischen Philharmonie Reutlingen, den Lüneburger Symphonikern und der Philharmonie Südwestfalen.
Frazan Adil Kotwal, ein indischer Bariton, studiert derzeit Master Oper an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in der Klasse von Prof. Ulrike Sonntag. Zahlreiche Auftritte in Konzerten und Opernproduktionen belegen seine vielfältigen sängerischen Aktivitäten. Er war Teilnehmer und Preisträger der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft in Kusel, ist Stipendiat der Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“ Stuttgart und der Christel Guthörle Stiftung Reutlingen. Im März 2020 debütierte er als Jupiter in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt in Balingen. Im August und Oktober 2020 wurde er von der Brahms-Gesellschaft Baden-Baden zu einem künstlerischen Aufenthalt eingeladen und gab mehrere Brahms-Liederkonzerte. Im Juni 2021 übernahm er in der Uraufführung der Oper„The Waste (no Land)“ von Nicholas Kok die Rolle des Landlord, die speziell für seine Stimme komponiert wurde.
Den Bachelor Gesang schloss er mit der Note 1,0 und Auszeichnung ab. Im Januar 2022 gab er sein Debüt als Bottom in der Neuinszenierung der Opernschule Stuttgart von „A Midsummer Night’s Dream“ im Wilhelma-Theater Stuttgart. Im März 2023 wird er sein Debut als Conte in Le nozze di Figaro an der Theater Heilbronn geben. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, u.a. den DAAD-Preis 2019 für herausragende Leistungen internationaler Studierender der HMDK Stuttgart für seine soziale Arbeit im In- und Ausland.